Gentest und Genomanalyse

Die Genomanalyse ist ein Verfahren zur Ermittlung der Erbanlagen oder des Erbguts eines Lebewesens. Das Genom beinhaltet die gesamte vererbbare Information einer Zelle, die sich von Art zu Art unterscheidet und beim Menschen aus 46 Chromosomen besteht.

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Chromosomen sind die Träger des Erbguts und bestehen aus Desoxyribonukleinsäure (DNS oder engl. DNA), einem Molekül, das in identischer Form in jeder Körperzelle zu finden ist. Die DNA setzt sich aus vier Grundbausteinen zusammen (den Nukleinbasen), die unterschiedlich gruppiert sind und so die Gene eines Organismus bilden. Man schätzt, dass der Mensch in jeder Körperzelle etwa 25'000 Gene besitzt.

Im Gegensatz zu einem Gentest, der nur ein bestimmtes oder auch mehrere Gene gezielt aufspürt, wird bei einer Genomanalyse das gesamte Erbgut gescannt und kann auf Abweichungen hin untersucht werden.

Seit April 2003 gilt das menschliche Genom als vollständig entschlüsselt. Das bedeutet, dass zwar alle Gene des Menschen in ihrer Abfolge auf der DNA identifiziert sind, nicht aber deren Funktion und Bedeutung für den menschlichen Organismus.

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